Sandplotter

Bei diesem Projekt geht es um Kunst. Langsam zieht eine Kugel durch den Sand und hinterlässt eine Spur, die nach und nach ein Bild ergibt. Nach ein oder zwei Stunde ist die Zeichnung fertig. Aber Sandbilder sind vergänglich. Die scharfen Kanten verschwinden, und das Bild verblasst im Laufe von Tagen und Wochen.

Mathematische Schwingungen erzeugen ein Bild im Sand

Die technische Ausführung basiert auf einer X/Y-Steuerung mit Schrittmotoren und Gewindestangen, die einen Magneten unter der Holzplatte bewegt und so eine eiserne Kugel durch den Sand zieht.

Unter der Platte mit dem Sand befinden sich Elektronik und Mechanik
Unter der Platte mit dem Sand befinden sich Elektronik und Mechanik

Bei diesem Projekt kommen zwei ATmega zum Einsatz. Der erste Prozessor erzeugt die mathematischen Koordinaten des Bildes und ist über Display und Tastatur erreichbar. Der zweite Prozessor übernimmt die Koordinaten und steuert mit Hilfe von Leistungstransistoren die Spulen der Schrittmotoren. Außerdem ist noch ein ATtiny beteiligt, der die Helligkeit der LEDs regelt.

Elektronik des Sanplotters
Elektronik des Sanplotters

Die Schrittmotoren und ihre steuernden Transistoren müssen kräftige Ströme verarbeiten. Deshalb gibt es eine aktive Kühlung mit kleinen Ventilatoren.

Mit der Zeit entstehen verschiedene Programme, die mathematische Muster und Verläufe produzieren und über die Tastatur abgerufen werden können.