Der Arduino-Kurs hat drei weitere Module bekommen. In „LC-Display“ geht es um den Anschluss eines einfachen LC-Display, so dass Texte und Daten ausgegeben werden können. Das Modul „Bits und Bytes“ behandelt die Eingabe über externe Taster. Zusammen mit dem Display wird daraus ein Reaktionszeit-Tester. Das dritte Modul, das neu dazu gekommen ist, bearbeitet Timer und Interrupts. So lassen sich quasi-parallele Aufgaben unabhängig voneinander ausführen.
Im Juli dieses Jahres hatte ich die Gelegenheit, zusammen mit Elias Haller, Lehrer an der FES Lörrach, einen dreitägigen Arduino Schnupperkurs für Schüler zu leiten. Der Kurs fand im Rahmen der Projekttage 2017 an der FES statt.
Für viele der Teilnehmer war es die erste Begegnung mit Elektronik und Programmieren. Deshalb setzte der Kurs keine Vorkenntnisse voraus. Es ging darum, mit Neugier und Spielfreude Erfahrung mit der Thematik zu sammeln und schnell zu Erfolgserlebnissen zu kommen.
Als Plattform wählten wir den Arduino Nano, der auf einem kleinen Bread-Board mit allerlei Peripherie verschaltet und mit der Arduino-IDE programmiert wurde. Leuchtdioden wurden zum Blinken gebracht, Töne mit dem Lautsprecher produziert und Helligkeitswerte von einem LDR eingelesen und ausgewertet. Der Materialaufwand beschränkte sich auf etwa 15 Euro pro Kit (Stand Juli 2017).
Wir hatten viel Spaß an den drei Tagen und konnten eine ganze Reihe von blinkenden und tönenden Gerätschaften produzieren. Ganz nebenbei wurden erste Schritte in die Programmierung mit C gemacht oder weiter vertieft. Es war immer wieder motivierend zu erleben, wie die Kombination von Soft- und Hardware zu funktionierenden Aufbauten führte.
Das Kurs-Skript führt durch 11 Experiment von der blinkenden LED bis zur musikalischen Lichtorgel. Das Kurs-Skript und die zugehörige Software sind zum Download verfügbar: